Sonntag, 29. Januar 2006

Wir blicken zurück...

Wir blicken auf die letzten Seminarstunden zurück.

29.11.2005:

Nachdem wir also in der letzten Seminarstunde unser Gegenüber in der Mensa portraitiert hatten, bekamen wir dieses Mal wieder eine Zeichenaufgabe. Wir sollten die Zahlen von 1 – 9 zeichnen und die jeweiligen Spiegelbilder dazu.
So wurden schließlich die beiden Kommilitonen nach vorne gebeten, die am meisten Zeit für diesen Auftrag verwandt hatten. Sie sollten sich jeweils am Ende des Raumes stellen und so langsam wie möglich aufeinander zugehen, bis sie sich die Hand reichen konnten. Derjenige, der am langsamsten sich fortbewegte, hatte „gewonnen“.
Die beiden bewegten sich in einem Schneckentempo; diese Geduld hätte ich wohl nie gehabt!

Wir sollten von 1 aufwärts zählen. Ich kam schließlich auf die Zahl 1266 (das bedeutet: die linke Hemisphäre war aktiv, während die rechte geschlafen hat). Um die rechte Hemisphäre zu aktivieren, hätte ich so langsam wie möglich zählen müssen.

Herr Schmid empfahl uns, diese Übung (im kleineren Rahmen) auch im Unterricht einmal auszuprobieren.

Als Hausaufgabe sollten wir täglich fünf Minuten zufällige Kritzeleien anfertigen und daraus irgendwelche Gestalten erkenne.


06.12.2005:

Auch an diesem Tag beschäftigten wir uns mit einem Spiegelbild. Wir konnten auch einer Folie die Hälfte einer Vase erkennen. Diese sollten wir abzeichnen und die andere Hälfte hinzufügen. Das war eigentlich kein Problem.

Aber dann: auf einer weiteren Folie war ein Mann zu erkennen, der auf einem Stuhl saß. Das Problem war, dass dieses Bild auf dem Kopf stand und wir es genauso abzeichnen sollten. Ich dachte im ersten Moment, dass ich das nie schaffen würde! Mein Problem ist, dass ich nicht der geduldigste Mensch bin (siehe vorheriger Kommentar). So hätte ich am liebsten auch aufgegeben. Ich hatte große Schwierigkeiten mit den Proportionen und den einzelnen Details. Ich wusste häufig gar nicht, wo ich mit dem Zeichnen weitermachen sollte. Der Mann trug eine Brille und einen Schnurrbart. Seine faltige Jacke bereitete mir Kopfzerbrechen.
Als die Gestalt jedoch langsam Form annahm (nachdem ich mich von unten zu den Händen hingearbeitet hatte), wurde ich plötzlich entspannter und motivierter.
So war ich letztendlich erstaunt über das Endergebnis, als ich das Blatt umdrehte.
Mir hat die Zeichenaufgabe insgesamt viel Spaß gebracht.

Hier nun das Resultat:

Mann-auf-Stuhl

20.12.2005:
Wir sollten zu dieser Seminarstunde Ton, ein Brett und eine Zeitung mitbringen. Christine hatte für uns beide Ton besorgt. Unsere beiden Tonhälften waren nach der Meinung von Herrn Schmid zu klein. So gab ein Kommilitone aus der ersten Reihe mir noch von seinem Ton etwas ab (ich gab ihm im Anschluss an das Seminar das Geld für den Ton).
Wir sollten unsere Augen schließen und ein Gesicht in den runden Tonklumpen formen. Das Licht wurde ausgeschaltet. Es dauerte einige Zeit und eigentlich war die Verlockung groß, mal zu blinzeln. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal mit Ton gearbeitet hatte.
Ich fing mit der Nase an, dann die Augen, dann der Mund und schließlich war gar kein Platz mehr für das Kinn. Ich hätte besser mit dem Kinn beginnen zu sollen.
Mein Gesicht war sehr ausdrucksstark. Ich hatte eine schiefe Knollnase geformt und die Augenpartie ordentlich „ausgehöhlt“ (eingedrückt). Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.


In den Ferien sollten wir – nach den Weihnachtstagen – jeden Tag zeichnen. Herrn Schmid sollten wir in einer Mail über das jeweilige Objekt und die Dauer des Vorganges informieren. So fing ich bereits vor Weihnachten an und 22 Zeichnungen an und schrieb 16 Mails.
In einer Mail bewertete ich eine Zeichnung in einem Nachsatz, worauf ich am nächsten Tag eine Mail von Herrn Schmid bekam mit dem Hinweis, ich möge meine Resultate nicht kommentieren. Vielfach habe ich mit meiner siebenjährigen Nichte gezeichnet; so kam mir dies nicht wie eine Hausaufgabe vor.
Es war mir doch schon peinlich, die Anzahl meiner Zeichnungen im Seminar nach den Ferien bekannt zu geben (wobei nur insgesamt vier Studenten diese Aufgabe erledigt hatten).
Gesichter sollte ich aber nicht mehr zeichnen; darin hätte ich noch zu wenige Erfahrungen gesammelt.

Hier (erstmal) nur zwei Beispiele:

Rucksack1


Weihnachtsstern002


Gesicht

Leider kann man die Farbe des Weihnachtssternes (rote und grüne Blätter) nicht erkennen.
Diese Zeichnung war am besten gelungen (oh, schon wieder eine Wertung!). Herr Schmid fragte aber anders: beim Anfertigen welcher Zeichnung hätte mir am meisten Spaß gehabt (oder so ähnlich). So entschied ich mich klar für die Abbildung es Weihnachtssterns. Ich erhielt eine Extraaufgabe: ich sollte mit dieses Objekt mit verschiedenen Materialien noch einmal zeichnen.
Später erkundigte ich mich bei einer Freundin, die Kunst studiert, nach geeigneten Materialien. Sie empfahl mir Ölkreide, Pastellkreide und Kohle. Schließlich habe ich doch nur Kohle gekauft, da die anderen Materialien sehr (zu) teuer gewesen wären. Der Umgang mit Kohle ist nicht so einfach, denn sie kann leicht verschmieren. Außerdem habe ich beim ersten Bild so viel Haarspray zum Fixieren verwandt, dass im Nachhinein gelbe Umrisse zu sehen waren.


10.01.2005:

Im Seminar sollten wir unsere Hand grafisch abbilden. Ich habe nun – wie die meisten – die Hausaufgabe erhalten, diese noch siebenmal zu zeichnen.
Zorro - 30. Jan, 12:45

Komm N Ta

Hallo Dorina,

danke für deinen Kommentar auf meinem Weblog. Um deine Frage zu beantworten: Nein, ich studiere nicht Kunst. Mir ist es schleierhaft, warum mir meine Zeichnungen so gelangen. Allerding habe ich Probleme perspektivisch zu zeichnen und durch Schattensetzung Räumlichkeit in die Bilder zu bringen. Ich glaube, dass ist die nächste Hürde.

Zu deinem Weblog: Momentan finde ich ihn noch ein wenig steril. Eine gesunde Mischung aus optischer Aufmachung und inhaltlich guten Beiträgen ist m.E. eine gute Gestaltungsmöglichkeit.
Wenn du Probleme hast deine Bilder hochzuladen, solltes du beim Einscannen darauf achten, dass die Pixelzahl des Bildes nicht zu hoch wird, das bricht anscheinend dem twoday-Server das Genick.
Die Bildgalerie kannst du unter deiner Weblog-Verwaltung einstellen: Weblog verwalten - Module - Zufallsbild; dann: Sidebar Module anordnen. Fertig!

Vielleicht hilft dir das weiter?

Gruß
Christian

Dorina Augustin

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Dorina Augustin - 22. Mai, 17:46
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Hallo Dorina! Ich hoffe, Du schaust noch ab und zu...
Christine81 - 10. Apr, 10:20
Dankeschön
Hallo Dorina, ich muss zwar gleich meine erste und...
Heiki - 6. Feb, 15:38
Ich versuch mal
Dir weiterzuhelfen! Also, wenn Du abonnieren willst,...
Christine81 - 5. Feb, 15:29
Hey Dorina, klasse, jetzt...
Hey Dorina, klasse, jetzt nimmt dein Weblog ja auch...
steff_holtze - 5. Feb, 14:22

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