Dienstag, 31. Januar 2006

Die linke und rechte Hemisphäre

gehirn2

Beim Zeichnen einer wahrgenommenen Form ist der R-Modus eingeschaltet, in dem die rechte Hemisphäre "führt". Künstler sprechen dann von intensiver "Hingabe" an die Arbeit, vom Verlust des Zeitgefühls, von der Unfähigkeit zu sprechen oder gesprochene Worte anderer aufzunehmen, von einem Gefühl der Zuversicht, vom Vergessen aller Ängste, von tiefer Aufmerksamkeit für Umrisse, Zwischenräume und Formen, die "namenlos" bleiben.

ZWEI ERKENNTNISWEISEN

Die linke Hemisphäre gelangt über die Zeit zur Analyse, die rechte über den Raum zur Synthese.Der "Doppelexistenz" und den unterschiedlichen Erkenntnisweisen der beiden Hälften des Gehirns liegt eine psychologische Basis zugrunde. Jede der beiden Hemisphären speichert die gleiche Sinneswahrnehmung, kann sie aber auf unterschiedliche Weise verarbeiten:

Die beiden Hälften teilen sich die Aufgabe: Jede verarbeitet jenen Teil der, der ihrem spezifischen Modus entspricht
Eine der Hemisphären - oft die dominante linke - reißt die Führung an sich und hindert die andere Hälfte, aktiv zu werden.
Die linke Hälfte analysiert, abstrahiert, zählt, mißt Zeit, plant schrittweise Operationen, formt in Sprache um und macht rationale und logisch begründete Feststellungen. Durch den Modus der rechten Hälfte "sehen" wir Dinge, die imaginär sind, die nur vor unserem "geistigen Auge" existieren, und Dinge, die tatsächlich vorhanden sind oder waren. Letztere rufen wir mit Hilfe des R-Modus in unsere Erinnerung zurück. Wir sehen, wie Dinge im Raum existieren und wie sich deren Teile zu einem Ganzen zusammenfügen. Bedienen wir uns der rechten Hemisphäre, können wir Bilder verstehen, träumen, neue Ideenverbindungen herstellen. Ist etwas zu komplex, um es zu beschreiben, teilen wir es mit Hilfe von Gesten mit. Machen wir von der rechten Gehirnhälfte Gebrauch, sind wir auch fähig, Bilder von unseren Wahrnehmungen zu zeichnen. Wir bedienen uns der Intuition , unsere Einsichten erfolgen plötzlich.

wörtliche Übernahme / Quelle:
www.museumonline.at/1997/schulen/bg10/deutsch/gehirn.htm


gehirnrechtslinks


Hier nun eine ausführliche Übersicht:

Uebersicht (doc, 26 KB)

...

weisheiten7

... vielleicht sollte man sich das öfters mal bewusst machen...

Sonntag, 29. Januar 2006

Wir blicken zurück...

Wir blicken auf die letzten Seminarstunden zurück.

29.11.2005:

Nachdem wir also in der letzten Seminarstunde unser Gegenüber in der Mensa portraitiert hatten, bekamen wir dieses Mal wieder eine Zeichenaufgabe. Wir sollten die Zahlen von 1 – 9 zeichnen und die jeweiligen Spiegelbilder dazu.
So wurden schließlich die beiden Kommilitonen nach vorne gebeten, die am meisten Zeit für diesen Auftrag verwandt hatten. Sie sollten sich jeweils am Ende des Raumes stellen und so langsam wie möglich aufeinander zugehen, bis sie sich die Hand reichen konnten. Derjenige, der am langsamsten sich fortbewegte, hatte „gewonnen“.
Die beiden bewegten sich in einem Schneckentempo; diese Geduld hätte ich wohl nie gehabt!

Wir sollten von 1 aufwärts zählen. Ich kam schließlich auf die Zahl 1266 (das bedeutet: die linke Hemisphäre war aktiv, während die rechte geschlafen hat). Um die rechte Hemisphäre zu aktivieren, hätte ich so langsam wie möglich zählen müssen.

Herr Schmid empfahl uns, diese Übung (im kleineren Rahmen) auch im Unterricht einmal auszuprobieren.

Als Hausaufgabe sollten wir täglich fünf Minuten zufällige Kritzeleien anfertigen und daraus irgendwelche Gestalten erkenne.


06.12.2005:

Auch an diesem Tag beschäftigten wir uns mit einem Spiegelbild. Wir konnten auch einer Folie die Hälfte einer Vase erkennen. Diese sollten wir abzeichnen und die andere Hälfte hinzufügen. Das war eigentlich kein Problem.

Aber dann: auf einer weiteren Folie war ein Mann zu erkennen, der auf einem Stuhl saß. Das Problem war, dass dieses Bild auf dem Kopf stand und wir es genauso abzeichnen sollten. Ich dachte im ersten Moment, dass ich das nie schaffen würde! Mein Problem ist, dass ich nicht der geduldigste Mensch bin (siehe vorheriger Kommentar). So hätte ich am liebsten auch aufgegeben. Ich hatte große Schwierigkeiten mit den Proportionen und den einzelnen Details. Ich wusste häufig gar nicht, wo ich mit dem Zeichnen weitermachen sollte. Der Mann trug eine Brille und einen Schnurrbart. Seine faltige Jacke bereitete mir Kopfzerbrechen.
Als die Gestalt jedoch langsam Form annahm (nachdem ich mich von unten zu den Händen hingearbeitet hatte), wurde ich plötzlich entspannter und motivierter.
So war ich letztendlich erstaunt über das Endergebnis, als ich das Blatt umdrehte.
Mir hat die Zeichenaufgabe insgesamt viel Spaß gebracht.

Hier nun das Resultat:

Mann-auf-Stuhl

20.12.2005:
Wir sollten zu dieser Seminarstunde Ton, ein Brett und eine Zeitung mitbringen. Christine hatte für uns beide Ton besorgt. Unsere beiden Tonhälften waren nach der Meinung von Herrn Schmid zu klein. So gab ein Kommilitone aus der ersten Reihe mir noch von seinem Ton etwas ab (ich gab ihm im Anschluss an das Seminar das Geld für den Ton).
Wir sollten unsere Augen schließen und ein Gesicht in den runden Tonklumpen formen. Das Licht wurde ausgeschaltet. Es dauerte einige Zeit und eigentlich war die Verlockung groß, mal zu blinzeln. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal mit Ton gearbeitet hatte.
Ich fing mit der Nase an, dann die Augen, dann der Mund und schließlich war gar kein Platz mehr für das Kinn. Ich hätte besser mit dem Kinn beginnen zu sollen.
Mein Gesicht war sehr ausdrucksstark. Ich hatte eine schiefe Knollnase geformt und die Augenpartie ordentlich „ausgehöhlt“ (eingedrückt). Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.


In den Ferien sollten wir – nach den Weihnachtstagen – jeden Tag zeichnen. Herrn Schmid sollten wir in einer Mail über das jeweilige Objekt und die Dauer des Vorganges informieren. So fing ich bereits vor Weihnachten an und 22 Zeichnungen an und schrieb 16 Mails.
In einer Mail bewertete ich eine Zeichnung in einem Nachsatz, worauf ich am nächsten Tag eine Mail von Herrn Schmid bekam mit dem Hinweis, ich möge meine Resultate nicht kommentieren. Vielfach habe ich mit meiner siebenjährigen Nichte gezeichnet; so kam mir dies nicht wie eine Hausaufgabe vor.
Es war mir doch schon peinlich, die Anzahl meiner Zeichnungen im Seminar nach den Ferien bekannt zu geben (wobei nur insgesamt vier Studenten diese Aufgabe erledigt hatten).
Gesichter sollte ich aber nicht mehr zeichnen; darin hätte ich noch zu wenige Erfahrungen gesammelt.

Hier (erstmal) nur zwei Beispiele:

Rucksack1


Weihnachtsstern002


Gesicht

Leider kann man die Farbe des Weihnachtssternes (rote und grüne Blätter) nicht erkennen.
Diese Zeichnung war am besten gelungen (oh, schon wieder eine Wertung!). Herr Schmid fragte aber anders: beim Anfertigen welcher Zeichnung hätte mir am meisten Spaß gehabt (oder so ähnlich). So entschied ich mich klar für die Abbildung es Weihnachtssterns. Ich erhielt eine Extraaufgabe: ich sollte mit dieses Objekt mit verschiedenen Materialien noch einmal zeichnen.
Später erkundigte ich mich bei einer Freundin, die Kunst studiert, nach geeigneten Materialien. Sie empfahl mir Ölkreide, Pastellkreide und Kohle. Schließlich habe ich doch nur Kohle gekauft, da die anderen Materialien sehr (zu) teuer gewesen wären. Der Umgang mit Kohle ist nicht so einfach, denn sie kann leicht verschmieren. Außerdem habe ich beim ersten Bild so viel Haarspray zum Fixieren verwandt, dass im Nachhinein gelbe Umrisse zu sehen waren.


10.01.2005:

Im Seminar sollten wir unsere Hand grafisch abbilden. Ich habe nun – wie die meisten – die Hausaufgabe erhalten, diese noch siebenmal zu zeichnen.

Montag, 9. Januar 2006

Zu meiner Person

Sicher habt ihr euch schon gefragt, wer hinter dem „Schöpfer“ dieser Seite steckt;-( Nun, dann werde ich euch mal aufklären:

ich1

Ich bin Dorina Augustin und 25 Jahre alt. Ich bin in Neumünster geboren und habe auch dort meinen Erstwohnsitz. Obgleich Neumünster (noch) keine besonders attraktive Stadt ist, so möchte ich dort bleiben. Neumünster liegt einfach sehr zentral: man ist schnell an der Nord- und Ostsee und die Autobahnanbindungen sind optimal. Außerdem arbeitet mein Freund in Neumünster. Er hat sich vor kurzem eine Wohnung dort gekauft. Diese muss jetzt renoviert und teilweise möbliert werden. Ich freue mich schon auf die Einkäufe bei IKEA und Max Bahr:-)


25 Jahre – und dann erst im 5. Semester? … Das kann ich erklären:

Nach meinem Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium habe ich eine zweieinhalbjährige Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Neumünster (heute Sparkasse Südholstein) absolviert. Danach habe ich in der Hauptstelle noch ein halbes Jahr im Privatkundenbereich gearbeitet.
Warum ich nicht mehr dort arbeite…
… Während meiner Ausbildung nahm ich an einigen Aktionen teil, wie zum Beispiel die Bauspartage. Als Auszubildende steht man noch nicht unter einem gewissen Verkaufsdruck. Doch nach Ausbildung musste ich jeden Tag dokumentieren, wie viele 1000 Euro ich in Bereich X oder Y verkauft habe. Selbst das Kundengespräch sowie die Vor- und Nachbearbeitung musste zeitlich festgehalten werden. Das war und ist nicht meine Welt. Ich habe zwischendurch in den Sommerferien bei der Sparkasse gejobbt. Seit der Fusion gibt es keine Schalter mehr, sondern nur noch „Bistrotische“ (so genannte Service-Points) und „Barhocker“, auf denen man gar nicht richtig sitzen kann. Man ist dann froh, wenn man mit dem Kunden in ein Büro gehen und sich mal wieder richtig hinsetzen kann.
Ich habe wohl die beste Zeit dort miterlebt. Ich bin vor allem froh, auch die Eurozeit mitgemacht zu haben. Spätestens da hat man wirklich erfahren, was arbeiten bedeutet: jeden Tag zwölf Stunden Arbeitszeit!
Ich bin froh, dass ich schon eine Ausbildung absolviert habe. Ich habe in dieser Zeit enorm viel gelernt – und das nicht nur auf fachlicher Ebene.

Warum ich nun auf Lehramt an Grund- und Hauptschulen studiere?
Ich habe eine siebenjährige Nichte, die in die erste Klasse geht. Sie ist der eigentliche „Auslöser“. In der Schule – im Deutsch- und Englischunterricht – konnten wir auch mal einen Unterricht selbst gestalten. Das hatte mir sehr viel Spaß gebracht. Ich arbeite gerne mit Kindern zusammen. Nach meinem Studium würde ich gerne auf einer Grund- und Hauptschule unterrichten.
Ich denke, dass man in den Hauptschulen einiges tun muss.

Aber nun habe ich die ganze Zeit nur über Studium und Job geschrieben.
In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meinem Freund. Ich gehe sehr gerne tanze oder ins Theater und fahre viel Fahrrad. Wenn es nicht gerade regnet, gehe ich mit meinem Freund auch spazieren, zum Beispiel um den Einfelder See in Neumünster.
Wenn ich Zeit finde, lege ich mich auch gerne auf die Coach und lese ein Buch, zum Beispiel von Dan Brown.

So, nun habe ich euch aber ganz schön zugetextet! Aber jetzt wisst ihr doch schon eine Menge von mir.

Dienstag, 6. Dezember 2005

Hausaufgabe

In meinen Zeichnungen konnte ich Folgendes erkennen:

28.11.05: Eine Landkarte oder ein Wappen oder ein zerschlissenes Tuch

29.11.05: Einen Teddybär, eine Wolke, ein Gesicht, ein Kind, einen Kopfhörer, eine Tigerente, ein Herz und ein Bär (in einem Bild)

30.11.05: Einen Wirbelsturm

01.12.05: Die Lampe einer Bekannten

02.12.05: Ein Maskottchen

03.12.05: Ein Gesicht und ein fliegender Mensch / Geist (in einem Bild)

05.12.05: Eine Seerose oder ein Wirbelsturm im Zentrum d. Bildes

Donnerstag, 1. Dezember 2005

Blockade behoben?

Ich denke, dass es nicht nur eine Mathe- und Zeichenblockade gibt. Bei mir treffen beide zu. Die Mathematikblockade ist eigentlich nur durch mein Lehrer in der Oberstufe entstanden. In der 11. hatte ich noch eine Lehrerin, die mir dann als Endnote 13 Punkte gab. Dann kam "Quasti" und ich fiel gleich von 13 auf 8 Punkte. ...
Aber für mich gibt es auf jeden Fall noch die Physikblockade.


Bereits beim Portraitieren ist mir aufgefallen, dass ich dennoch Gefallen am Zeichnen finde. So habe ich gestern Abend noch sehr spät Pferdköpfe für meinen Unterricht am Montag gezeichnet. Einige gefielen mir nicht und so hatte ich schließlich vier Seiten komplett ausgefüllt.
Bei gegebener Zeit werde ich auch meine Zeichnungen hier einfügen. Leider habe ich momentan Probleme mit meinem Scanner.

... Problem gelöst! Hier nun die versprochenen Zeichnungen:

Pferd1


Pferd21


Pferd31


Fisch1

Dorina Augustin

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Dorina Augustin - 22. Mai, 17:46
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Hallo Dorina! Ich hoffe, Du schaust noch ab und zu...
Christine81 - 10. Apr, 10:20
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Heiki - 6. Feb, 15:38
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Christine81 - 5. Feb, 15:29
Hey Dorina, klasse, jetzt...
Hey Dorina, klasse, jetzt nimmt dein Weblog ja auch...
steff_holtze - 5. Feb, 14:22

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